Was tun bei Hornhautentzündung? Wann wieder Kontaktlinsen?

Was tun bei Hornhautentzündung?

Schmerzen im Auge zu haben ist keine angenehme Sache. Allerdings kann es häufig passieren, dass unterschiedliche Krankheiten im Augenbereich erhalten werden, die durchaus dauerhafte Schädigungen mit sich bringen können. Bei einer Hornhautentzündung handelt es sich um eine Entzündung des Auges, die in erster Linie durch Bakterien oder Viren verursacht wurde. Besonders Personen, die Kontaktlinsen tragen, sind sehr anfällig und können die Infektion relativ schnell erhalten. Das geschwächte Immunsystem ist bei Personen ebenso ein Problem, das zu einer schnellen Hornhautentzündung führen kann.

Was soll unternommen werden?

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Augeninfektionen führen zur Hornhauterkrankung

Wer unter einer Hornhautentzündung leidet und diese durch ein gerötetes oder schmerzendes Auge bemerkt, sollte direkt den Augenarzt aufsuchen. Dieser untersucht mit einer Spaltlampe das Auge, um sich ein besseres Bild zu verschaffen. Der Arzt muss somit abklären, welche Beschwerden der Patient hat und ob die Sehschärfe durch die Infektion beeinflusst wird. Die Hornhaut könnte bei der Infektion mögliche Verletzungen aufweisen. Sogar die Veränderungen der mittleren Stroma Schicht der Hornhaut könnte Unregelmäßigkeiten aufweisen. Der Arzt kann bei einer bakteriellen Hornhautentzündung einen Abstrich von der Hornhaut nehmen, um zu klären, um welche Bakterien es sich genau handelt. Die Art der Erreger oder eines Pilzes ist nämlich unterschiedlich zu behandeln. Je nach Ursache der Keratitis verordnet der Arzt Augentropfen, die mit Antibiotika bereichert sind. Diese Mittel hemmen die Erreger. Meistens wird der Wirkstoff Aciclovir genutzt. Der Arzt kann aber auch eine Kombination aus Augensalbe und Tabletten verschreiben.

Ein trockenes Auge, das unter anderem durch zu viel Bildschirmtätigkeit verursacht werden kann, kann jedoch auch zu einer Hornhautentzündung führen. In diesem Fall kommen Augentropfen zum Einsatz, die künstliche Tränen verursachen sollen und somit für eine entsprechende Therapie gut sind. Die Oberfläche der Hornhaut wird mit einem Tränenfilm geschützt und zur gleichen Zeit stabilisiert. Die Tropfen müssen häufig über eine sehr lange Zeitspanne eingesetzt werden, um zu sichern, dass sich das Auge dauerhaft erholen kann. Vorbeugen kann man in der Regel einer Hornhautentzündung schon. Wichtig ist vor allem die Hygiene, die zu beachten ist. Niemals mit ungewaschenen Händen ans Auge gehen oder gar Linsen einsetzen, ist das A und O. Außerdem sind vor allem Linsen nicht mit Leitungswasser zu reinigen, sondern mit einem entsprechenden Desinfektionsmittel.

Kontaktlinsen auslassen

Augenuntersuchung

Augenuntersuchungen beim Arzt zeigen die Hornhautinfektion

Es ist sehr wichtig, dass Kontaktlinsen während der Erkrankung des Auges nicht getragen werden. Der Augenarzt schreibt jedoch vor, dass nicht nur während, sondern auch kurz nach der Erkrankung keine Kontaktlinsen getragen werden sollten. Je nach Grad der Hornhautentzündung und schwere der späteren Folgen hängt es von der Betroffenheit des Auges ab, wann Kontaktlinsen wieder getragen werden können. Einige Ärzte schreiben ihren Patienten sogar vor, dass nach einer Hornhautentzündung mit Narbenbildung erst keine Kontaktlinsen zu tragen sind. Beim Tragen könnten sich Narben durch die Kontaktlinsen wieder öffnen. Am besten ist nach einer kompletten Abheilung und bei keiner umfangreichen Verletzung des Auges wieder an Kontaktlinsen zu denken. In der Regel dauert das zwischen zwei und acht Wochen, bis Kontaktlinsen erneut eingesetzt werden können.

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