Die Bindehautentzündung, die in der Fachsprache auch Konjunktivitis genannt wird, ist eine der am häufigsten auftretenden Beschwerden am menschlichen Auge, ist aber meistens harmlos und heilt häufig von alleine ab. Die Bindehaut ist eine Schleimhautschicht, die eine schützende Funktion für das menschliche Auge hat. Sie befindet sich zwischen dem Innenrand der Augenlider und dem sichtbaren Teil des Augapfels. Neben der schützenden Funktion, die in der Abwehr von Krankheitserregern besteht, ist die Bindehaut auch wichtig für die Verteilung des Tränenfilms innerhalb des menschlichen Auges.
Mögliche Ursachen einer Bindehautentzündung
Hervorgerufen werden kann eine Bindehautentzündung durch verschiedene Ursachen, wie zum Beispiel Viren, die häufig für Entzündungen der Bindehaut bei Erwachsenen verantwortlich sind, oder aber auch durch Bakterien, die meistens Auslöser für Bindehautentzündungen bei Babys und Kindern sind. Des weiteren kann eine Konjunktivitis aber auch durch äußere Einflüsse wie Staub oder die Trockenheit der Augen hervorgerufen werden.
Symptome der Bindehautentzündung
Bemerkbar macht sich eine Bindehautentzündung in erster Linie dadurch, dass das betroffene Auge rot wird und stark tränt. Weitere Symptome sind jucken und ein Anschwellen des Augenlids, sowie eine verstärkte Lichtempfindlichkeit. Eine Bindehautentzündung kann sehr unangenehm sein, ist aber in den wenigsten Fällen gefährlich.
In der Regel vergeht eine Konjunktivitis innerhalb von 5-14 Tagen von alleine und bedarf keiner weiteren Therapie, wie zum Beispiel der Gabe von Antibiotika. Es wird aber empfohlen bei Symptomen, die auf eine Bindehautentzündung hinweisen einen Arzt aufzusuchen, da es auch Formen der Bindehautentzündung geben kann, die behandelt werden müssen.und es noch verschiedene andere Erkrankungen des menschlichen Auges gibt, die ähnliche Symptome haben, aber weitreichendere Folgen als eine Konjunktivitis haben können.
Außerdem ist es ratsam festzustellen wodurch die Beschwerden ausgelöst wurden, da die verschiedenen Ursachen gegebenenfalls auch unterschiedliche Therapien erfordern. Von einer Selbsttherapie mit Tränenersatzflüssigkeit, die generell hilfreich sein kann um die Symptome zu lindern, sollte man ohne vorherige Rücksprache mit einem Arzt Abstand nehmen.