Heilungsprozess nach einer Epi-Lasik Operation
Nach der Operation wird das Auge zunächst mit einer Verbandskontaktlinse für mindestens drei Tage versorgt.
Der Grund hierfür ist, dass das Epithel, was zu Beginn der Epi-Lasik Operation abgetragen wurde, wieder auf die Operationswunde aufgelegt wird und nund eine gewisse Zeit braucht bis es wieder angewachsen ist und der Wunde den ausreichenden Schutz bieten kann.
In der Phase direkt nach der Epi-Lasik Operation muss mit leichten Schmerzen und Beschwerden gerechnet werden.Dazu zählen leichtes Brennen, das Gefühl eines störenden Fremdkörpers im Auge oder tränende Augen. Nur in ganz seltenen Fällen treten Nebenwirkungen auf.
Zu diesen Nebenwirkungen zählen: Unter-/Überkorrekturen,Verlust an Sehvermögen,Trockene Augen,Trübungen, Infektionen und Entzündungen .
Viele dieser Nebenwirkung oder Beschwerden nach der Epi-Lasik Operation können entweder sofort behandelt werden, sofern sie auftreten oder heilen innerhalb der nächsten Tage von selbst wieder ab.
Im Vergleich zur LASIK-Operarion dauert der Heilungsprozess zwar länger, aber dafür ist der Eingriff noch mikroinvasiver. Bei der Epi-Lasik Operation wird komplett auf eine chirurgische Inzäsion verzichtet. Damit ist das Infektionsrisiko immerhin um einiges vermindert.
Das Sehvermögen wird schon vor der Entfernung der Verbandskontaktlinse wieder hergestellt, dennoch wird die volle Sehfähigkeit erst nach der Entfernung der Kontaktlinse wieder erlangt.
Es ist dennoch zu beachten, dass nach der Epi-Lasik Operation das Sehvermögen immer wieder in den ersten Wochen gewissen Schwankungen unterlegen ist und eine Lichtempfindlichkeit kleinere Probleme machen wird. Dennoch ist man nach der Operation relativ schnell wieder im Stande der Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Allerdings sollte man beachten, dass sich diese Zeit entsprechend verlängert, wenn Nebenwirkungen und Komplikationen auftreten.
Wie zum Beispiel eine Unter- oder Überkorrektur kann noch einmal nachbehandelt werden, dennoch sollte man einberechnen, dass sich die Zeit der Arbeitsunfähigkeit und Seheinschränkung entsprechend kummulieren kann.
Positiv auf den Heilungsprozess wirkt sich jedoch immer eine gute Compliance ( Mitarbeit ) des Patienten aus, in dem er alle Regeln der Pflege oder der Ruhigstellung beziehungsweise Entlastung des Auges beachtet und gewissenhaft ausführt, besonders im privaten Umfeld.
Dennoch ist die Dauer des Heilungprozesses einer Erfolgsquote von nahe zu 100% mehr als angemessen und sollte einem auch immer bewusst sein, wenn man sich als Betroffener für diese Variante der Augen – Operation entscheidet.