Im Jahr 2003 wurde das EPI Lasik Verfahren zum ersten Mal vorgestellt. Vor dem Lasereingriff wird, wie es auch bei der Lasek geschieht, die obere Deckschicht, also das Epithel, gelöst und bei Seite geschoben. Im Gegensatz zur Lasek besteht der Unterschied darin, dass ein Präzisionsmikrokeratom verwendet wird und keine bestimmte Flüssigkeit. Anschließend an die EPI Lasik Behandlung wird die Deckschicht wieder in die ursprüngliche Position gebracht und mit einer Verbandskontaktlinse für drei bis fünf Tage geschützt.
EPI Lasik – Augenlasern
Es gibt verschiedene Arten der refraktiven Chirurgie. LASIK ist dabei die beliebteste und wurde im Jahre 1989 erfunden. Diese Methode befreit Patienten mit fortgeschrittener und zuverlässiger Technik, von Brillen oder Kontaktlinsen. Im Jahr 2012 wurde von Orca Surgical ein neues Gerät, der Epi Clear entwickelt, ein Epikeratom. Dieses entfernt in der Laser-Augenchirurgie exakt und sicher die Epithel ohne Verwendung eines Messers. Das EPI Verfahren hat den Vorteil, dass es kurz und schmerzlos ist, da das Augengewebe glatt bleibt. Die Epi-LASIK Methode wurde in Griechenland erfunden und wird dort zurzeit auch angewandt, wie auch in der Slowakei. Trotzdem, dass diese Methode sehr neu ist, wurde sie bereits im September 2003 von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen. Im Oktober 2003 bekam sie das europäische CE-Zertifikat.
Sanft Lasern
Bei dem Epi-LASIK handelt es sich um eine höchst sichere Methode, welche das Auge garantiert schont. Die Medizin behandelt Patienten mit dünner Hornhautschicht der Augenlinse erfolgreich. Aufgrund der hohen Genauigkeit dieses Verfahrens ist die Epi Methode eine ernstzunehmende Alternative zur herkömmlichen LASIK, bei der unvorteilhafter weiser ins Auge geschnitten wird.
Zudem muss bei LASIK eine Schicht von der Stärke von in etwa 160 Mikron abgehoben werden. Erst dann kann die Stromaschicht, welche sich darunter befindet, vom Laser behandelt werden. Das heißt, bei der herkömmlichen LASIK muss die Hornhaut der Augenlinse eine bestimmte Mindeststärke besitzen, damit eine Behandlung möglich ist. Bei der Epi-LASIK werden nur 50 Mikron Stärke abgehoben, anstatt 160 Mikron wie bei der LASIK Methode. Das EPI Lasik Verfahren ist eine Weiterentwicklung von PRK und LASEK. Es kommt vorwiegend bei Patienten zum Einsatz, die durch ihren Beruf eine Traumagefahr haben oder bei denen, die eine sehr dünne Hornhaut haben.